Fotografieren
Das war meine Erste. Gefunden bei einer Haushaltsauflösung als bereits damals schon sehr technikbegeisterte
14-Jährige. Es war Liebe auf den ersten „Klick“. Eine Leidenschaft war geboren.
Beim Fotografieren bin ich stets auf der Suche nach echten und authentischen Begegnungen und finde diese letztendlich im direkten Kontakt mit Menschen.
Reisen
Seit 27 Jahren reise ich nun mit meiner Kamera um die Welt. Schwerpunkt meiner Reisen sind u.a. Länder in Asien, Südamerika, im Mittleren und Nahen Osten sowie Städte in den USA und Europa. Mit meiner Kamera bin ich immer auf der Suche nach authentischen Begegnungen und finde diese in der Berührung mit Menschen.
Somit sind es stets Reisen zu den Menschen.
Schon früh interessierten mich sozialkritische Themen. Viele Fragen, die sich mir dort gestellt haben und die die Auswahl meiner Motive prägen, drehen sich um das Thema Armut und Ausgrenzung.
Meine Bilder sollen Botschaften sein, berühren und zum Umdenken und Handeln anregen. Ob Fotografie letztendlich eine gerechtere Welt schaffen hilft, lässt sich nicht beantworten. Doch Fotos können dem Unrecht ein Gesicht geben.
Tibet - 10 Jahre Dalai Lama
Bereits als junges Mädchen habe ich viel über die Geschichte von Tibet, über die Schönheit des Landes, die Menschen sowie über die tibetische Kultur und buddhistische Feste sowie deren Heiligtümer gelesen. Lektüre über den dort herrschenden tibetischen Buddhismus und die Lehren des Dalai Lama fand bald mein besonderes Interesse. Seine Veröffentlichungen verschlang ich geradzu. Das Buch „Mein Weg durch Himmel und Höllen“ von Alexandra David Néel, die 1868 in einem Vorort von Paris (Frankreich), geboren wurde und sich mit 23 Jahren auf den Weg nach Asien machte, nahm ich immer wieder zur Hand. In ihrer Erzählung beschrieb sie ihr abenteuerliches Leben. Im Jahre 1924 kam die Reiseschriftstellerin als Mönch verkleidet in Tibet, Lhasa an. Die Stadt war damals für Fremde verboten. Ihr Buch war für mein Leben wegweisend. So bald wie möglich wollte ich Tibet und den Rest der Welt erkunden. Doch mit Tibet sind auch viele traurige Geschichten verbunden und je mehr ich darüber erfuhr, desto schwerer wurde es für mich, nach Tibet zu reisen. Nach vielen anderen Reisen kam ich dann doch nach Tibet und versuchte das heutige Land zu begreifen. Aus diesen Impressionen machte ich für S.H., den Dalai Lama, der heute im indischen Exil lebt, ein Fotokunstbuch mit dem Namen „PrayerWheel“ und konnte es ihm mit den Worten: „something from home“ persönlich übergeben.